Kindergarten Arche Noah
Arche Noah: Warum heißen wir so?
Wir haben uns mit folgender Begründung für „Arche Noah“ entschieden:
Die Arche Noah bot Menschen und Tieren Zuflucht und Sicherheit. In ähnlicher Weise ermöglicht der Kindergarten Ihrem Kind wichtige Grunderfahrungen wie Geborgenheit und Vertrauen. Wie Menschen und Tiere in der Arche für einige Zeit miteinander leben und sich vertragen mussten, lernt und erfährt Ihr Kind im Kindergarten soziale und persönliche Kompetenzen wie gegenseitige Akzeptanz, Toleranz und Zusammenhalt, Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit.
Die Geschichte von Noahs Arche zeigt uns auch, dass Menschen und Tiere Gott nicht gleichgültig sind. Er sorgt sich um sie und liebt sie.
Mit dem Regenbogen hat Gott den Menschen ein Zeichen gegeben, dass er es gut mit ihnen meint, dass er sich mit ihnen verbündet. Damit erschließt sich Ihrem Kind auch die Welt religiöser Symbole.
Die Arche Noah ist uns ein Vorbild dafür, wie gutes Zusammenleben und Zusammenhalten gelingen kann.
Die Verwirklichung dessen betrachten wir als unseren Auftrag und unsere Aufgabe.
Lernen Sie uns kennen
Der Kindergarten bietet Platz für 55 Kinder von zwei Jahren bis zum Schuleintritt.
Die Mitarbeiterinnen unseres Teams sind pädagogische Fachkräfte, teilweise mit Zusatzqualifikationen.
Momentan arbeiten in unserem Kindergarten 8 pädagogische Fachkräfte. Unterstützt werden wir von Inklusionskräften sowie Vertretungskräften.
Unsere Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 7-17 Uhr. In diesem Zeitrahmen können Sie aus unterschiedlichen Betreuungsmodellen wählen.
Modell 1: 25 Stunden/Woche (nur für Kinder unter 3 Jahren)
Montag bis Freitag von 7-12 Uhr oder von 8-13 Uhr
Modell 2: 38 Stunden/Woche
Montag bis Freitag von 7-13 Uhr und Montag bis Donnerstag 14-16 Uhr
Modell 3: 46 Stunden/Woche
3 Tage 7-17 Uhr und 2 Tage 7-13 Uhr und 14-16 Uhr
Modell 4: 50 Stunden/Woche
Montag bis Freitag 7-17 Uhr
Unsere aktuellen Elternbeiträge erfragen Sie bitte bei der Kindergartenleitung.
Wir arbeiten in teiloffenen Gruppen
Unsere Einrichtung besteht aus einer altersgemischten und drei altershomogenen Stammgruppen mit jeweils zwei pädagogischen Fachkräften, die auch Bezugserzieherinnen der Kinder sind. Durch die Zugehörigkeit zu einer Stammgruppe bieten wir Ihrem Kind Sicherheit und Orientierung.
Ihr Kind hat die Möglichkeit, in verschiedenen Spielbereichen zu lernen und seinen eigenen Interessen nachzugehen.
Warum wird im Kindergarten so viel gespielt?
„Spiel ist nicht Spielerei, es hat hohen Ernst und tiefe Bedeutung.“
(Friedrich Fröbel 1782 -1852)
Spielen ist die dem Kind eigene Art, sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen, sie zu erforschen, zu begreifen, zu erobern.
Es braucht seinen eigenen Rhythmus, um vielfältige Spielmöglichkeiten zu entdecken:
In unseren Spielbereichen sind diese Voraussetzungen hierfür gegeben.
Wir schaffen hier anregende Spielsituationen, in denen auch Erlebnisse nachgespielt, Probleme und damit verbundene Gefühle verarbeitet oder ausgedrückt werden können.
Dabei durchläuft Ihr Kind die wichtigsten Lern- und Entwicklungsprozesse der frühen Lebensjahre.
Spielen bedeutet Lernen!
Unser Tagesablauf bietet Ihrem Kind Struktur und Rituale. Dadurch erfährt es Sicherheit. In der Gemeinschaft hat Ihr Kind vielfältige Möglichkeiten zu lernen….
…im Freispiel
wählt Ihr Kind den Spielraum, Spielpartner und die Länge des Spieles selbst aus.
Während des Freispiels finden auch unterschiedliche pädagogische Angebote, zum Beispiel Malen mit Fingerfarben, statt.
Die Bildungs- und Entwicklungsfelder des Orientierungsplans werden dabei berücksichtigt.
…im Morgenkreis/ Themenkreis
erlebt sich Ihr Kind als Teil einer Gemeinschaft. Es nimmt sich in der Gruppe wahr und begegnet Anderen mit Achtung und Respekt.
Dies geschieht bei gemeinsamen Gesprächen, beim Singen, Spielen, Reimen und feiern verschiedener Feste, zum Beispiel Geburtstagsfeiern oder Feste mit religiösem Hintergrund (Weihnachtsfeiern, Osterfeiern, etc.).
…bei Mahlzeiten
diese nimmt Ihr Kind in größeren oder kleineren Gruppen ein. Gemeinsame Mahlzeiten haben immer den gleichen Ablauf vom Hände waschen bis zum Abräumen des Geschirrs.
…in der Ruhezeit
hat Ihr Kind die Möglichkeit sich auszuruhen und zu entspannen.
…beim Aufräumen
bekommt Ihr Kind einen Sinn für Ordnung. Dadurch können sich alle in den Räumen zurechtfinden.
…bei themenorientierten Angeboten
die im Jahreslauf stattfinden, zum Beispiel indem wir an Ostern den Kreuzweg und die Auferstehung erarbeiten. Ein themenorientiertes Angebot kann in unterschiedlichen Kindergruppen stattfinden.
…bei Interessengruppen
Diese ergeben sich aus den Interessen einzelner Kinder oder einer Gruppe von Kindern. Diese planen dann gemeinsam mit der Erzieherin den Verlauf. Die Arbeit in der Gruppe kann mehrere Tage oder Wochen dauern.
…bei der Kinderkonferenz
Plant, entscheidet und reflektiert Ihr Kind über Aktionen, Ereignisse oder tägliche Abläufe.
Religiöse Erziehung ist uns sehr wichtig
Die katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz ist Träger unserer Einrichtung.
Wir legen Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Pfarrer, dem pastoralen Kindergartenbeauftragten und der gesamten Kirchengemeinde.
Religiöse Grundsätze spielen eine wichtige Rolle in unserer Arbeit. Religiöse Erziehung will Ihrem Kind einen Zugang zu christlicher Tradition eröffnen und so den Glauben an einen den Menschen zugewandten, liebenden und verstehenden Gott ermöglichen.
Glauben lernt Ihr Kind, indem es erlebt, was Menschen, zu denen es sich hingezogen und zugehörig fühlt, tun, sagen und für wichtig halten.
Werte wie Toleranz, Achtung vor Mensch, Tier und Natur, Annehmen, Vertrauen, Verzeihen, Dankbarkeit und Gemeinschaft wollen wir Ihrem Kind durch Erzählungen und Gespräche näherbringen, vor allem aber im Alltag vorleben und praktizieren.
Wir feiern mit Ihrem Kind auf verschiedene Weise die christlichen Feste im Jahreslauf und erklären ihm die religiösen Hintergründe.
Vertieft werden diese Erzählungen zum Beispiel durch Rollenspiele, Bücher, Bildbetrachtungen, Malen, Singen, Tanzen usw. und durch die Pflege christlicher Bräuche und Traditionen.
Wir lassen Raum und schaffen Gelegenheiten für Fragen. Wir greifen aktuelle Situationen und daraus entstehende Fragen auf.
Von Zeit zu Zeit besuchen wir mit Ihrem Kind die Kirche, zum Beispiel um den Erntedankaltar oder die Weihnachtskrippe zu betrachten oder das Gotteshaus genauer kennen zu lernen.
Mindestens zweimal im Jahr gestalten wir einen Gottesdienst mit. In unregelmäßigen Abständen nehmen wir am Kindergottesdienst teil.
Wir beten bei verschiedenen Gelegenheiten, zum Beispiel vor gemeinsamen Mahlzeiten.
Zu unserem Kindergarten gehören auch Kinder anderer Konfessionen oder ohne konfessionelle Bindung. Wir haben Achtung und Respekt vor anderen Religionen und grenzen niemanden aus.
Wie Sie ihr Kind anmelden können!
Zunächst melden Sie Ihr Interesse an einem Platz in unserer Einrichtung persönlich oder telefonisch an.
Einige Zeit bevor Ihr Kind dann in den Kindergarten kommt findet ein Aufnahme- sowie Eingewöhnungsgespräch statt.
Dabei lernen Sie unsere Räume kennen und erhalten verschiedenen Informationen. Das Aufnahmegespräch findet in der Regel mit der Kindergartenleitung statt.
Beim Eingewöhnungsgespräch lernen Sie dann die Bezugserzieherin/innen Ihres Kindes kennen und erhalten Informationen zur Eingewöhnung.
Wie verläuft die Eingewöhnung?
Die Eingewöhnung beginnt mit der Ablösung vom vertrauten Elternhaus.
In den ersten Tagen bleiben Sie zusammen mit Ihrem Kind im Kindergarten. Eine Bezugserzieherin ist in der ersten Zeit für Ihr Kind da, um ihm Sicherheit und Geborgenheit zu geben. Der Abschied geschieht in Absprache mit Ihnen und der Bezugserzieherin und ist kurz und erkennbar.
Ihr Kind ist dann eingewöhnt, wenn es sich bei uns wohlfühlt, Beziehungen zu den Erzieherinnen und zu anderen Kindern aufgebaut hat und sich trösten lässt.
Aufnahmerhythmus
Um jedem Kind genug Zeit und Begleitung während der Eingewöhnung entgegen zu bringen, nehmen wir die Kinder, in der Regel, im Abstand von einem Monat auf. Die Voraussetzung für einen guten Eingewöhnungsprozess ist somit gegeben.
Warum beobachten wir?
Jedes Kind ist einmalig und wird von uns individuell gesehen.
Um die Kinder in ihrer persönlichen Entwicklung begleiten und unterstützen zu können, beobachten wir nach zwei verschiedenen Verfahren.
Entwicklungsbeobachtung:
Der Beobachtungsbogen Grenzsteine zur Entwicklung ist hierfür unsere Grundlage.
Bildungsbeobachtung:
Diese basiert auf der Grundlage der Bildungs– und Lerngeschichten. Der Fokus liegt dabei auf dem derzeitigen Interesse des Kindes. Dies ist der Ausgangspunkt unseres pädagogischen Handelns. Um die persönlichen Interessen und Stärken Ihres Kindes festzuhalten, hat jedes Kind einen eigenen Ordner, das sogenannte Portfolio. Im Portfolio werden zum Beispiel Briefe an Ihr Kind, Werke Ihres Kindes oder Fotos abgeheftet. (Die Beobachtungsunterlagen können Sie in der Elternecke einsehen).
Zusammenarbeit mit Ihnen
Eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung aller Beteiligten zum Wohle Ihres Kindes ist Voraussetzung und Aufgabe zugleich. Für den Aufbau einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft ist der regelmäßige Austausch ein bedeutender Baustein.
Dieser findet statt beim:
Aufnahmegespräch: Hier erhalten Sie grundlegende Informationen über den Kindergarten.
Eingewöhnungsgespräch: Dabei werden wichtige Informationen zur Eingewöhnung ausgetauscht.
Tür – und Angelgespräch: Während der Bring- und Abholzeit können kurze und wichtige Informationen ausgetauscht werden.
Elternbriefen: In unserem „Arche Noah Blättle“ informieren wir Sie regelmäßig über anstehende Termine im Kindergarten und geben Ihnen die neusten Informationen weiter.
Jährlichen Entwicklungsgespräch: Es dient dem Austausch der jeweiligen Sichtweisen und Wahrnehmungen von Entwicklungsschritten, Stärken und Interessen Ihres Kindes. Wünsche, Erwartungen und Besonderheiten Ihres Kindes können dabei ebenso zur Sprache kommen.
Elternbeirat: Dieser wird zu Beginn des neuen Kindergartenjahres von Ihnen gewählt.
Er ist das Bindeglied zwischen Erzieherinnen und Eltern. Die Bildung des Elternbeirates und seine Aufgaben sind gesetzliche Vorgaben.
Er unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Einrichtung, Elternhaus und Träger. Siehe Kindergartenordnung S. 85 (Anmeldeheft).
Ein regelmäßiger Austausch findet in verschiedenen Sitzungen, wie auch in kurzen Gesprächen statt.
Elterninformation: Sie erhalten von uns Elternbriefe, zum Beispiel mit aktuellen Terminen, Informationen, Einladungen, usw.
In der Einrichtung treffen Sie auf aktuelle Aushänge und Dokumentationen zu den derzeitigen Themen der Kinder und des Kindergartens.
Rückmeldemanagment: in unserer Einrichtung gibt es einen Rückmeldebogen für positive sowie negative Rückmeldungen. Mit dem Bogen wird gewährleistet, dass alle Teammitglieder den gleichen Stand der Rückmeldung haben, das Ihre Rückmeldung in die Teamsitzung getragen wird, dokumentiert ist und Sie wiederum eine Rückmeldung bezüglich Ihres Anliegens bekommen. (Den Rückmeldebogen finden Sie in der Elternecke)
Rückmeldeverfahren
Wir sind offen für Lob, Wünsche, Anregungen oder konstruktive Kritik.
Weitere Angebote für Sie:
Elternabend: Beim Informationsabend zu Beginn des Kindergartenjahres und bei Elternabenden zu pädagogischen Themen, zum Teil mit Referenten.
Feste und Gottesdienste: Regelmäßige Feste und Gottesdienste sind wichtige Grundlagen unserer Arbeit. Sie finden zu verschiedenen Anlässen statt.
Hospitation: Sie haben die Möglichkeit, Ihr Kind im Spiel und bei Angeboten zu beobachten und bekommen somit ein besseres Verständnis für die Entwicklung Ihres Kindes und die pädagogische Arbeit der Einrichtung. (Nähere Informationen sind im Leitfaden zur Hospitation beschrieben, diesen finden Sie in der Elternecke)
Spielenachmittage: in unregelmäßigen Abständen (zwei bis viermal jährlich) findet von 14 bis 16 Uhr ein Spielenachmittag statt. Jedes Kindergartenkind darf einen Erwachsenen zum Spielen mit in den Kindergarten bringen. (Mama, Papa, Oma, Opa, Tante, Onkel, …)
Kooperation…
…mit anderen Partnern
Zum Wohle Ihres Kindes und seiner Entwicklung arbeiten wir bei Bedarf mit verschiedenen Institutionen und Fachkräften zusammen z.B. Logopäden, Ergotherapeuten, Erziehungsberatungsstellen, etc.
Wir legen Wert auf Qualität
Durch Fort- und Weiterbildung eignen wir uns neues Fachwissen an und entwickeln unsere pädagogische Arbeit weiter.
Schriftliche Grundlagen der Kindergartenarbeit sind die Landesgesetze, der Rottenburger Kindergartenplan und der Orientierungsplan Baden- Württemberg.
Der Rottenburger Kindergartenplan umfasst:
- Die Umsetzung der veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen, die weitere Entwicklung und Sicherung der Qualität der pädagogischen Konzeption und die Bereitstellung bedarfsgerechter Angebotsstrukturen.
- Anforderungen an ein spezifisches Profil katholischer Kindergärten in der Diözese.
- Modelle für die zeitgemäße Weiterentwicklung von Träger- und Verwaltungsstrukturen.
Gesetzliche Grundlagen
Bildung, Erziehung und Betreuung sind nach § 22 Absatz 3 des Achten Buches Sozialgesetzbuch - Kinder und Jugendhilfe (Sozialgesetzbuch VIII (SGB)) die Aufgaben von Kindertageseinrichtungen im Elementarbereich.
Im Orientierungsplan (§9 Absatz 2 Kindertagesbetreuungsgesetz (KiTaG)) von Baden-Württemberg sind die Ziele für unsere Arbeit im Kindergarten beschrieben.
Als katholische Einrichtung sind der Rottenburger Kindergartenplan und das Qualitätsprofil der Diözese Rottenburg-Stuttgart ebenso unsere Grundlage.